Göttinger Diskussionsabend mit Robert Habeck und Aladin El-Mafaalani

Gestern Abend begrüßten Soziologe Aladin El-Mafaalani und Grünen-Bundesvorsitzender Robert Habeck etwa 500 Zuschauer zum Diskussionsabend "Kommt ins Offene" im Zentralen Hörsaalgebäude der Göttinger Universität. Auf Grundlage von Habecks Buch "Wer wir sein könnten" und El-Mafaalanis "Integrationsparadox" diskutierten zunächst die beiden Verlagskollegen miteinander und luden dann das Publikum ein Fragen zu stellen. Viele Themen kamen zur Sprache: Habeck stellte fest, dass eine Veränderung der Sprache auch zu einem gesellschaftlichen Wandel führe. Wenn Sprache aggressiver werde, sei auch die Entstehung von Gewalt wahrscheinlicher. El-Mafaalani erklärte unter anderem, dass durch Integration sicher nicht alles schön werde, aber dafür alles fair. Wir seien keine gespaltene Gesellschaft, sondern eine, die zusammenwachse. Und das gehe nicht schmerzfrei. Regina Seibel hat im Anschluss mit El-Mafaalani über sein Buch und den Diskussionsabend gesprochen.