Die Stadt Göttingen und die Göttinger Polizei aktualisieren ihre Sicherheitspartnerschaft
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Carlotta Schumacher |
Datum: | |
Dauer: | 04:01 Minuten bisher gehört: 273 |
Manuskript
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Um die objektive Sicherheit in Göttingen zu stärken haben die Stadt und die Polizei 2020 ihre Partnerschaft mit einer schriftlichen Vereinbarung offiziell gemacht. Damit haben sich die Sicherheitspartner zu einem gegenseitigen Austausch und einer gegenseitigen Unterstützung verpflichtet. Jetzt wurde die Partnerschaft verlängert und aktualisiert. Oberbürgermeisterin Petra Broistedt erklärt, wie die Partnerschaft mit der Polizei bisher läuft.
O-Ton 1, Petra Broistedt, 31 Sekunden
„Das klappt hervorragend. Es gibt große und kleine Herausforderungen für eine Stadtverwaltung und da weiß ich die Polizei immer gut an unserer Seite. Denken Sie zum Beispiel an die Corona Zeit, da saß die Polizei mit im Stab und hat alle Maßnahmen, die wir so erdacht haben mit begleitet. Denken Sie an unsere Bombenentschärfung, das würde ohne eine Polizei nicht funktionieren. Denken Sie an Versammlungen, an Veranstaltungen, so was wie die Tour dÉnergie, andere Großveranstaltungen werden natürlich immer von der Polizei begleitet.“
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Durch die Partnerschaft ist die Zusammenarbeit verbindlich geworden. Jetzt soll sie auch institutionalisiert werden – und zwar mit einer Innenstadtwache. Auch der Streifendienst soll zunehmend eine gemeinsame Aufgabe von Polizei und Stadt werden. Die gemeinsame Präsenz in der Innenstadt soll das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger*innen fördern. Mehr dazu von Oberbürgermeisterin Broistedt.
O-Ton 2, Petra Broistedt, 22 Sekunden
„Wir haben sozusagen eine gemeinsame Anlaufstelle direkt in der Innenstadt am Stumpfebiel. Da werden Mitarbeitende der Polizei sitzen und des Stadtordnungsdienstes. Die machen ja auch gemeinsame Kontrollen in der Stadt und werden dort dann mitten in der Innenstadt als Ansprechpartner/ Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen. Und das wird im ersten Quartal 2023 eröffnet werden.“
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Mit unterzeichnet wurde die Sicherheitspartnerschaft von den Göttinger Verkehrsbetrieben. Die erklären sich, als hundertprozentige Tochter der Stadt, dazu bereit, die Polizei im Bedarfsfall mit Diesel zu versorgen. Rainer Nolte leitet die Polizeiinspektion Göttingen und erklärt, warum die Göttinger Verkehrsbetriebe gerade jetzt mit in die Sicherheitspartnerschaft aufgenommen werden.
O-Ton 3, Rainer Nolte, 16 Sekunden
„Wir wissen ja, dass wir spätestens seit dem Ukraine Krieg auch von Dingen ausgehen müssen, die die Energieversorgung einstellen bzw. auch erschweren und vor dem Hintergrund haben wir das forciert, um dann auch für Worst-Case-Szenarien gewappnet zu sein.“
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Was die Partnerschaft für die Göttinger Verkehrsbetriebe bedeutet erklärt der Geschäftsführer Michael Neugebauer.
O-Ton 4, Michael Neugebauer, 30 Sekunden
„Wir sind in dem Fall mehr die Unterstützer. Für uns ist das jetzt keine Umstellung, dass heißt nur, dass wenn dieser Notfall mal eintritt, dass unsere Mitarbeiter wissen da kommen Fahrzeuge der Polizei und die können dann hier betankt werden. Das ist alles technisch vorbereitet und angelegt. Wir hoffen, dass dieser Fall nie eintreten wird, aber es ist immer gut, wenn man vorbereitet ist für den Fall das. Also wir haben genügend Diesel immer da, wir fahren hier mit fast 80 Dieselbussen und von daher haben wir große Mengen Diesel immer hier.“
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Nun stellen die Göttinger Verkehrsbetriebe aber gerade auf Elektrobusse um. Langfristig wird das Dieseldepot der Verkehrsbetriebe also reduziert werden. Wie es dann mit der Notfallversorgung der Polizei aussieht erklären Neugebauer und Nolte.
O-Ton 5, Michael Neugebauer und Rainer Nolte, 22 Sekunden
„Das weiß ich jetzt nicht, ich vermute, dass die Polizei dann auch mehr oder weniger elektrisch sein wird. Genau, wir sind jetzt auch schon dabei. Wir haben schon einige Fahrzeuge – Hybridfahrzeuge, aber auch reine Elektrofahrzeuge und wir hoffen natürlich auch, dass wir schnellstmöglich unsere Fahrzeugflotte umstellen können und ich bin da auch ganz guter Dinge, dass wir in den nächsten Jahren dann auch verstärkt Elektrofahrzeuge fahren.“
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Die Partnerschaft mit den Göttinger Verkehrsbetrieben scheint also eine kurzfristige Lösung vor dem Hintergrund der akuten Energiekreise zu sein. Die Stadt und die Göttinger Polizei wollen aber langfristig und verbindlich zusammenarbeiten. Die Innenstadtwache und ein intensivierter gemeinsamer Streifendienst sollen die nächsten Schritte sein.
Zur Verfügung gestellt vom StadtRadio Göttingen
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