Göttinger Dreispringerin Neele Eckhardt siegt bei niedersächsischen Landesmeisterschaften
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Dominic Steneberg |
Datum: | |
Dauer: | 03:18 Minuten bisher gehört: 151 |
Manuskript
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An zwei Tagen hielten am vergangenen Wochenende über 500 Sportler das Göttinger Jahnstadion auf Trab. Die niedersächsischen Leichtathletik-Landesmeisterschaften gastierten im Stadion am Kiessee und zeigten die gesamte Bandbreite des Sports. Von ganz besonderem Interesse war der Auftritt der Göttinger Dreispringerin Neele Eckhardt. Diese gab nach einer rund halbjährigen Verletzungspause ihr Comeback. Der Wettbewerb in der Heimat war da natürlich etwas ganz Besonders.
O-Ton 1, Neele Eckhardt, 13 Sekunden
„Sehr, sehr gut, also ich bin im ersten 13,70 Meter gesprungen. Damit war ich eigentlich schon zufrieden. Es ist eine unheimliche Last abgefallen, also alles top. Ich fand es total schön, weil die Aufregung vielleicht nicht ganz so hoch war, weil ich zu Hause schlafen konnte, ich das Umfeld kenne. Hat mich sehr gefreut, dass es hier war.“
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Mit 13,70 Metern gewann Neele Eckhardt den Wettbewerb deutlich vor Kira Wittmann aus Ankum, die auf 13,20 Meter kam. Das Podium komplettierte Thea Schmidt, die ebenfalls für die LG Göttingen an den Start ging und 12,35 Meter weit sprang. Aber auch im Weitsprung gab es einen Erfolg für die Göttinger Leichtathleten: Jonas Klack sprang 6,96 Meter und sicherte sich damit den Landesmeistertitel. Ebenfalls eine respektable Leistung zeigt Johannes Borries, der es für die LG Göttingen auf den vierten Platz der 400-Meter-Distanz schaffte. Der Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann ist Präsident des niedersächsischen Leichtathletikverbandes und angetan von dem erfolgreichen Auftreten der regionalen Starter.
O-Ton 2, Uwe Schünemann, 31 Sekunden
„Also der Dreisprung der Damen mit Neele Eckhardt ist natürlich toll und wir sind sehr, sehr froh, dass sie jetzt gerade auf den Punkt wieder fit geworden ist. Und ansonsten haben wir natürlich durchaus noch andere aus dieser Region, die bei den Landesmeisterschaften dabei sind, auch im Dreisprung sind ja mehrere Damen dabei. Aber wir müssen schon sehen, dass wir in den nächsten beiden Jahren die Spitzensportler aus Niedersachsen noch mehr auch bei den Landesmeisterschaften haben. Da müssen wir auch mit den Trainern noch sprechen, denn wir wollen nicht nur in der Breite, sondern wir wollen auch absolut in der Top-Spitze hier in Göttingen beim nächsten Mal auch präsent sein.“
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Die von Schünemann angesprochene Thematik der fehlenden Spitzensportler hängt unter anderem mit dem parallel in Tübingen stattfindenden „Soundtrack-Meeting“ zusammen, das auch als Qualifikations-Veranstaltung für internationale Wettbewerbe dienen sollte. Doch aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse musste der Wettbewerb in Baden-Württemberg bereits am Samstag abgesagt werden. Für viele Athleten fiel das geplante Sportwochenende somit ins Wasser. Da die niedersächsischen Landesmeisterschaften nicht nur auf die beiden gastgebenden Verbände aus Niedersachsen und Bremen begrenzt sind, sollen in den kommenden Jahren eben auch vermehrt Sportler aus dem gesamten Bundesgebiet ins Jahnstadion gelockt werden. Am Standort der Wettkämpfe wird sich nämlich auch in den kommenden beiden Jahren nichts ändern, so Schünemann.
O-Ton 3, Uwe Schünemann, 19 Sekunden
„Das Jahnstadion ist wirklich optimal für die Leichtathletik. Wir haben gerade die Zuschauer ganz dicht an die Bahn heran bekommen und vor allen Dingen haben wir hier ein tolles Organisationsteam, der Kreis Göttingen ist nicht nur leichtathletik-affin, sondern sie sind richtig begeistert und wir haben mit der Leichtathletik-Organisation hier optimale Bedingungen.“
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Die niedersächsischen Landesmeisterschaften der Leichtathletik in diesem Jahr waren ein gelungener Auftakt in die Serie der in Göttingen stattfindenden Wettkämpfe. Vor allem das Comeback der Dreispringerin Neele Eckhardt hat gezeigt, was die Leichtathletik in Göttingen für einen Stellenwert besitzt.
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