Sendung: Mittendrin Redaktion
AutorIn: Carolin Zarske
Datum:
Dauer: 04:03 Minuten bisher gehört: 205
Ganz Hann. Münden in einer App, das verspricht die neue „Münden App“, die ab sofort in allen Play- und Appstores kostenlos heruntergeladen werden kann. Am vergangenen Mittwoch wurde diese in Hann. Münden vorgestellt. Welche Funktionen die App bietet und was sie bewirken soll, erfahren Sie jetzt von Carolin Zarske.
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Dieser Beitrag wird Ihnen präsentiert von: Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende

Manuskript

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Wenn Sie entlang der Werra spazieren gehen und da ein imposantes Gebäude mit unfassbar vielen Fenstern sehen, dann möchten Sie natürlich auch wissen, was das für ein Gebäude ist. Die Antwort ist jetzt nur eine App entfernt. Denn die Münden App verrät Ihnen, dass es sich um das Welfenschloss handelt. Denn das soll die neue App unter anderem bezwecken. Nutzer*innen sollen solche Informationen und das Geschehen in Hann. Münden auf dem Handy sofort zugänglich haben. Dies ist auch ein Grund für die übersichtliche und einfache Gestaltung. Entwickelt hat die App das Mündener Unternehmen sorum GmbH. Mehr als 100 Gewerbetreibende sind bislang in die App eingebunden. Mehr über die Hintergründe der App erklärt Tobias Dannenberg, Bürgermeister der Stadt Hann Münden:

 

O-Ton 1, Tobias Dannenberg, 16 Sekunden

„Gerade die Gastronomie und auch der Einzelhandel haben natürlich während der Coronazeit gelitten und die App soll für diese Bereiche dann dementsprechend auch einen Mehrwert bieten, um die Bürger*innen oder Tourist*innen natürlich dann in die Läden zu ziehen. Ich glaube, dass diese App dazu beitragen wird, dass dieser Mehrwert am Ende auch gegeben ist.“

 

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Die App bietet die Rubriken: Sehenswertes, Events, Einkaufen, Essen&Trinken, Unterkünfte, Aktuelles und Coupons. Doch das ist bei Weitem noch nicht alles. Mit verschiedenen Touren können Besucher*innen die Stadt interaktiv kennenlernen. Wie genau das funktioniert, beschreibt Micha Müller-Zitzke, Geschäftsführer der sorum GmbH:

 

O-Ton 2, Micha Müller- Zitzke, 15 Sekunden

„Es gibt Touren, Schnitzeljagden, wo man dann eben in der Stadt sozusagen QR- Codes verteilt, die man dann scannen kann in der App, um so die Schnitzeljagden zu bestehen oder Quizfragen zu beantworten. Also das Ganze ist auch spielerisch aufgezogen und ja macht einfach total Bock“

 

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Derzeit gibt es zum Beispiel eine Food-Tour, eine Wein-Tour, eine Shopping-Tour und eine Kneipentour. Dannenberg ergänzt, dass es auch für Einheimische überraschend sei, wie viele Geschäfte sich in der Innenstadt und vor allem in den Seitenstraßen befänden. Nach einem erfolgreichen Abschließen einer Tour gibt es die Möglichkeit, Coupons der teilnehmenden Betriebe zu gewinnen. Unternehmen können diese Coupons nach Erstellung eines Profils selbst einfügen, sodass sich die App selbst verwaltet. Den Unterschied zu der bereits bestehenden „Hann. Münden entdecken“ App hält Tobias Vogeley, Wirtschaftsförderer und Citymanager der Stadt, fest:

 

O-Ton 3, Tobias Vogeley, 26 Sekunden

„Wir haben jetzt durch das Förderprogramm zwei Apps in Münden am Start. Das eine ist Hann. Münden entdecken, da geht es wirklich nur um digitale Stadtrundgänge und Stadtführungen, Augmented Reality, 3D-Ansichten von historischen Gebäuden, aber das ist wirklich nur eine Sparte und die Münden App ist wiederum sehr viel in einer App, also da ist ja nicht nur eine Richtung irgendwelche Rundgänge oder Touren, sondern die Händler stehen im Fokus, der Veranstaltungskalender ist enthalten und es gibt halt mehrere Gründe in die App reinzugehen.“

 

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Push-Mitteilungen sorgen dafür, dass Nutzer*innen immer über das aktuelle Geschehen in Hann. Münden informiert sind. Außerdem entsteht durch sie eine Art Kommunikationskanal, in dem Angebote direkt an die Zielgruppe gebracht werden können. Derzeit läuft noch eine große Werbekampagne. Wie genau die Hann. Mündener auf die App aufmerksam werden können, erläutert Vogeley:

 

O-Ton, Tobias Vogeley, 18 Sekunden

„Wir planen in jedes Geschäft Pappaufsteller zu stellen an die Kassen, Plakate natürlich aufzuhängen im Stadtgebiet und in den Geschäften und auch in den Hotels und Ferienwohnungen, dass wir dort Aufsteller haben wo der QR-Code für die App drauf ist und wenn viele der Touristen auch die App herunterladen, haben wir natürlich eine enorme Reichweite.“

 

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Diese Reichweite solle zusätzlich durch die Sozialen Medien und mündliche Weiterempfehlungen vergrößert werden. Die App befindet sich im Moment in der Anfangsphase und wird sich in der nächsten Zeit ständig weiterentwickeln. Deswegen seien laut Vogeley Anregungen,Wünsche und Kritik herzlich willkommen. Die Kosten der App belaufen sich insgesamt auf 55.000 Euro. 90 Prozent des Betrages setzen sich aus Fördermitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung zusammen, zehn Prozent trug die Stadt Hann Münden dazu bei.