"Schöne neue Welt? – Endzeit, Umbruch, Aufbruch...
Autorenwoche vom 10. bis 16. April 2016


Utopien, Dystopien – unsere Vorstellungen von einer zukünftigen Welt können positiv idealisierend oder aber negativ bedrohlich sein.

Gerade die bedrohlichen Szenarien spielen derzeit in der Jugendliteratur eine große Rolle und erreichen wie im Fall der „Tribute von Panem“ als Verfilmung ein Millionenpublikum. Das Gleiche gilt für Endzeit-Szenarien, wie sie in Katastrophenbüchern und -filmen beschworen werden: Zombies oder Seuchen löschen die Menschheit beinahe aus und zwingen die wenigen Überlebenden, sich umzuorientieren und zu neuen Lebensformen aufzubrechen.

Doch auch losgelöst von diesem konkreten Roman bietet das Motto viele reflektorische und gestalterische Möglichkeiten. Wie stellen sich Schülerinnen und Schüler ihre ganz persönliche zukünftige Welt vor?
Durch die Erweiterung mit den Begriffen „Endzeit, Umbruch, Aufbruch“ bekommt unser Motto zusätzlich eine historische und gleichzeitig eine aktuelle Dimension. Krisen wie der 2. Weltkrieg, der kalte Krieg, die atomare Bedrohung oder der Mauerfall stellten sich als Endzeit dar, aus der heraus die Notwendigkeit des Umbruchs und der Wunsch nach Aufbruch nur natürlich war. Wie sahen die Visionen einer neuen Welt für unsere Eltern- und Großeltern aus?"
(Quelle: http://www.schuelerlesetage-goettingen.de)