Geschrieben von Nikita Makarov
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Der Holocaust-Überlebende Leon Weintraub und die NGO „Schule ohne Rassismus“ sind die Preisträger des Göttinger Friedenspreises 2026. Das gab die Stiftung Dr. Roland Röhl nun bekannt. Beide Preisträger seien ein gutes Beispiel, um jungen Menschen die Gefahren von Rassismus und Antisemitismus vor Augen zu führen, so Michael Brzoska, Vorsitzender der Jury des Friedenspreises. Die Zugänge der Preisträger seien zwar unterschiedlich, aber beide stärken die Toleranz, Mitmenschlichkeit, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratische Werte, so Brzoska weiter. Leon Weintraub setzt sich so seit bereits dreißig Jahren mit seiner Arbeit gegen das Vergessen des Holocausts ein. Das Projekt „Schule ohne Rassismus“ setzt sich in Deutschland seit 1995 gegen Diskriminierung ein und ist in diesem Bereich das größte Netzwerk bundesweit. Verliehen wird der Friedenspreis im kommenden Jahr am 7. März im Deutschen Theater in Göttingen.