Ottobock feiert Einstieg in die Börse
Der Medizintechnikhersteller Ottobock hat seinen erfolgreichen Börsengang in Frankfurt gefeiert – und das gleich doppelt: Neben der offiziellen Feier an der Frankfurter Wertpapierbörse mit einem ersten Kurs von 72 Euro pro Aktie gab es auch in Duderstadt eine spontane Aktion, bei der Mitarbeitende symbolisch „vom Bollerwagen an die Börse“ zogen. Der Börsenstart markiert für das traditionsreiche Unternehmen einen wichtigen Meilenstein. Ottobock will die Erlöse aus dem Börsengang – rund 100 Millionen Euro – in neue Zukunftstechnologien investieren, etwa in die Weiterentwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen und den Ausbau des globalen Versorgungsnetzwerks. Während in Frankfurt rund 200 Mitarbeitende und Anwenderinnen und Anwender auf dem Börsenvorplatz feierten, sorgte ESC-Sänger Sam Ryder mit einer Live-Performance seines Songs „Mountain“ für Gänsehaut. Der Titel gilt als inoffizielle Hymne des Unternehmens und wurde bereits beim Eurovision Song Contest 2023 präsentiert. Ottobock-Vorstandschef Oliver Jakobi sprach von einem „wichtigen Schritt in die Zukunft“, Verwaltungsratschef Hans Georg Näder betonte den Wandel „vom Familienunternehmen zum börsennotierten Weltmarktführer“.