Geschrieben von Nico Mader
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Der angestrebte Börsengang von Ottobock konkretisiert sich. Noch in diesem Jahr möchte sich das Unternehmen an der Frankfurter Börse notieren lassen. Der genaue Zeitpunkt ist abhängig von den Marktbedingungen, teilt Ottobock mit. Für den Börsengang gibt der Orthopädiehersteller neue Aktien aus und verkauft Exemplare aus dem Bestand. Durch die Verkäufe der Aktien möchte das Unternehmen zu einer Kapitalerhöhung gelangen. Insgesamt soll ein Bruttoerlös von 100 Millionen Euro in den Büchern stehen. Auch Duderstadts Bürgermeister Thorsten Feike begrüßt den anstehenden Gang an die Börse, er sagt dazu: „Der Börsengang eröffnet Ottobock neue Möglichkeiten, in Zukunftstechnologien zu investieren, etwa in innovative Prothesen, Exoskelette- und Mensch-Maschinen-Schnittstellen. Damit stärkt das Unternehmen seine Rolle als weltweiter Pionier im Bereich der Human Bionics. Der Börsengang zeigt, Spitzentechnologie aus Duderstadt ist weltweit gefragt. Für unsere Region bedeutet sas sicherlich Arbeitsplätze, Innovation und Zukunftsperspektiven.“ Das Unternehmen mit Sitz in Duderstadt hat weltweit über 9300 Mitarbeitende und ist in 45 Ländern aktiv. Im Jahr 2024 erzielte Ottobock im Kerngeschäft einen Gesamtumsatz von 1,4 Milliarden Euro.