Rat der Stadt Göttingen beschließt Haushaltssicherungskonzept
Die Stadt Göttingen setzt den Rotstift an: In der Ratssitzung am Freitag hat der Rat der Stadt das Haushaltssicherungskonzept beschlossen. Mit diesem möchte die Stadt bis 2029 jährlich bis zu 25 Millionen Euro einsparen. Wirklich tiefgreifende Einschnitte betreffen vor allem die Haushaltsjahre 2028 und 2029. Ab diesem Zeitpunkt soll beispielsweise das Jobcenter vom Landkreis verwaltet werden, wodurch die Stadt jährlich über sieben Millionen Euro spart. Auch beim Personal wird die Stadt sparen: Ab 2027 sollen jährlich 18 Stellen abgebaut werden, ohne dass Kündigungen ausgesprochen werden. Durch diese Maßnahme spart die Stadt jedes Jahr eine Million Euro. Gegen das Haushaltssicherungskonzept stimmten unter anderem die Göttinger Grünen. Sie wollten das Sparprogramm öffentlich breiter diskutieren und legten keine alternativen Sparmaßnahmen in dieser Größenordnung vor, sprachen sich jedoch für eine Bettensteuer in der Hotelbranche aus.