Tod einer 30-jährigen Frau in Kalefeld war wohl ein Femizid
Bei dem Tod der Frau, die am 16. Juni leblos in einer Wohnung in Kalefeld aufgefundenen wurde, handelt es sich vermutlich um einen Femizid. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend und berufen sich damit auf Aussagen der Göttinger Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen der Polizei hätten ergeben, dass ihr Lebensgefährte die 30-Jährige in seiner Wohnung erwürgt habe. Danach verstarb der 26-jährige Mann bei einem Verkehrsunfall auf der B242 bei Hasselfelde. Als Beweis für seine Schuld wertet die Polizei eine Nachricht, die der Mann auf der Mailbox seiner Partnerin hinterlassen hat. Das „Netzwerk gegen Femizide Göttingen“ stuft den Mord klar als Femizid ein. Als Femizid bezeichnet man einen Mord an einer Frau, weil sie eine Frau ist. Jeden zweiten oder dritten Tag wird in Deutschland eine Frau aufgrund ihres Geschlechts getötet.