Universität Göttingen startet systematische Internationalisierung der Lehrpläne
Die Universität Göttingen hat mit einer systematischen Internationalisierung der Lehrpläne begonnen. In einem ersten Schritt wurden die bestehenden international und interkulturell ausgerichteten Angebote der Theologischen, Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten erhoben. Dazu zählen englischsprachige Vorlesungen und Seminare, kulturvergleichende und kulturbezogene Lehrangebote sowie Austauschmöglichkeiten mit ausländischen Partnerhochschulen. Diese Möglichkeiten sollen nun weiter verbessert werden. Die anderen Fakultäten sollen folgen. Geplant sind zum Beispiel Videokonferenzschaltungen für die Partneruniversitäten oder gemeinsame Online-Projekte mit Universitäten in Amerika, Japan oder China. Die Universität Göttingen ist bundesweit die erste Hochschule die die Internationalisierung systematisch in alle Fächer integriert. Vizepräsidentin Hiltraud Casper-Hehne erhofft sich dadurch eine verstärkte Auseinandersetzung mit fremden Kulturen. Das Pilotprojekt wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit 83.000 Euro gefördert.