Geschrieben von Theo Ehmer
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Im Prozess um die ermordete chinesische Studentin, stellte die DNA-Sachverständige des Landeskriminalamtes heute die Spurenlage an den Personen vor. An dem Opfer konnten dabei keine besonderen DNA-Spuren gefunden werden. Thema war auch der Freund des Opfers. Bei ihm wurden DNA-Spuren gefunden, sowohl vom Opfer, als auch von der Angeklagten. An den Händen des Opfers, und an den Händen der Angeklagten konnten leichte Spuren des Freundes des Opfers festgestellt werden. Auch an dem Handy, das aus der Wohnung der getöteten Studentin entwendet wurde, wurden nur Spuren des Opfers und des Freundes gefunden. Die Sachverständige sagte, diese Spurenlage sei bei normalem Kontakt durchaus üblich. Nach Angaben des Freundes hatten das Opfer und er noch am Abend vor der Tat Kontakt. Die Verteidigung bemängelte zudem die einseitigen Ermittlungen, unter anderem bei der Untersuchung des Handys des Opfers und bei der Befragung eines Taxifahrers. Mit dem heutigen Verhandlungstag wurde die Beweisaufnahme geschlossen. Morgen folgen die Plädoyers. Am Freitag soll das Urteil verkündet werden.