"Unerlässlich": Stadtvorstand der Göttinger Grünen fordert Wohnungsmarktkonzept
Der Stadtvorstand der Göttinger Grünen fordert von der Stadtverwaltung ein Wohnungsmarktkonzept für Göttingen. „Schon seit zwei Jahren besteht ein Zustand, den man kaum als Wohnungsmarkt bezeichnen kann und der dadurch zu immer höheren Preisen bei Neuvermietungen führt“, heißt es von Seiten der Partei. Durch ein Wohnungsmarktkonzept erhoffen sich die Grünen eine Sicherstellung der sozialen Wohnraumversorgung für Göttingen. Insbesondere sollen auch Instrumente zur Förderung des Wohnungsbaus für finanziell schwächere Bevölkerungsgruppen erfasst und auf deren Verwendungsmöglichkeiten für einen sozialen Wohnungsmarkt in Göttingen geprüft werden. Harald Wiedemann, Mitglied des Stadtvorstandes, bezeichnet die Notwendigkeit für Instrumente, die Einfluss auf die Marktentwicklung und die soziale Wohnraumverteilung nehmen, als „unerlässlich“. Nach einem Gutachten des Forschungsinstituts GEWOS fehlen in Göttingen bis 2030 mehr als 6.000 Wohnungen.