Geschrieben von Frank Dullweber
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Die Schülervertretung des Otto-Hahn-Gymnasiums hat sich gegen die von der Stadt Göttingen geplante Schließung der Schulmensa ausgesprochen. Nach Plänen der Stadt sollen die Schüler in Zukunft die nahe gelegene Mensa der BBS II mitnutzen. Die Schülervertreter vermissen dabei eine Rücksichtnahme auf die völlig unterschiedlichen Lebenssituationen der Schüler an BBS und Gymnasium. „Es kann nicht sein, dass ein Fünftklässler vom OHG gemeinsam mit einem 35-jährigen Schüler der Berufsschule in der Mensa essen muss”, so Tom Dammer, der Vorsitzende der Schülervertretung des Otto-Hahn-Gymnasiums. Hinzu komme der enorme Aufwand, der durch zusätzliche Aufsichtspersonen auf beiden Schulgeländen von Nöten wäre. „Das Otto-Hahn-Gymnasium hat eines der vielfältigsten Ganztagsangebote in Göttingen. Mit ihrer Maßnahme spart die Stadt auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler, die vermutlich überhaupt nicht mehr in der Mensa essen werden”, so Dammer weiter. Darüber hinaus zeigen sich die Mitglieder der Schülervertretung enttäuscht über die Informationspolitik des Schuldezernats. Selbst die eigene Schulleitung habe laut Aussage der Schüler nur beiläufig und über Umwege von den Plänen erfahren.