Geschrieben von Jennifer Bullert
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Bei einer Kundgebung der Alarmliste Göttingen haben am Freitag Aktivisten der OM10, des Allgemeinen Studierendenausschusses und des Arbeitskreises Asyl Göttingen den zunehmenden Rassismus in der Gesellschaft verurteilt. Dabei kritisierten sie neben bundesweiten Entwicklungen auch die Göttinger Stadtverwaltung für die Unterbringung von Flüchtlingen in der Unterkunft auf der Siekhöhe. Die dortigen Bedingungen seien menschenunwürdig, so die Aktivisten. Die Kundgebung war aufgrund der Vorfälle bei der Flüchtlingsunterkunft am Schützenanger initiiert worden. Dort hatten Unbekannte vergangene Woche ein Fenster eingeworfen und den Hitlergruß gerufen. Insgesamt nahmen 250 Menschen an der Protestaktion teil, um Solidarität mit den dort untergebrachten Geflüchteten zu bekunden.