Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus' in Göttingen
Am Freitag, dem nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, hat im Alten Rathaus in Göttingen ein Zeitzeugengespräch mit dem Titel „Der vergessene Holocaust – ein Zeitzeugenbericht aus Odessa“ stattgefunden. Alexander Schissel lebte als elfjähriger Junge in Odessa und berichtete über sein Leben während des Zweiten Weltkriegs zwischen 1941 und 1944. Der Vortrag war Teil der Veranstaltungsreihe des Göttinger „Bündnisses zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialsozialismus – 27. Januar“, die seit zwanzig Jahren stattfindet. Claudia Schippmann vom Bildungswerk ver.di über die Bedeutung. „Mir ist das persönlich wichtig, daran zu erinnern und eben dass es nicht in Vergessenheit gerät. Deswegen finde ich es auch so wichtig, dass es jedes Jahr eine Reihe gibt, mit so vielfältigen Veranstaltungen. Das ist eben nicht nur ein Gedenktag, aber dass man das auch eben auch füllen kann mit was für verschiedene Aspekte es gegeben hat, was, ob es was gegeben hat und deswegen finde ich diese Reihe wichtig und jetzt auch diese Veranstaltung.“ Noch bis zum 6. Februar finden Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus statt.