Geschrieben von Sophie Künstler
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Ein interdisziplinäres Forscherteam entwickelt einen neuen Wirkmechanismus für Photovoltaikanlagen. An der Entwicklung der neuartigen Methode sind auch Forscher der Universität Göttingen und des Göttinger Max-Planck-Instituts (MPI) für biophysikalische Chemie beteiligt. „Während in konventionellen Solarzellen die Wechselwirkung von Elektronen mit Gitterschwingungen zu unerwünschten Verlusten führt und daher ein wesentliches Problem darstellt, können diese Polaron-Anregungen in der Perowskit-Solarzelle bei bestimmten Betriebstemperaturen fraktal gebildet und langlebig genug werden, damit ein ausgeprägter photovoltaischer Effekt auftritt“, erläutert Erstautor Dirk Raiser vom MPI.

Foto der Polaron Solarzelle bei Laboruntersuchungen: Schwarz ist der Manganat Absorber-Film mit heißen Polaron Anregungen. (Bild: Universität Göttingen / MPIbpC / DESY)

Prinzip des experimentellen Aufbaus der ultraschnellen Untersuchungen; exemplarisch mit Kühlung. (Bild: Dirk Raiser)

Kristallstruktur des Perowskit Absorbers der Solarzelle. (Bild: Universität Göttingen / MPIbpC / DESY)