Geschrieben von Jennifer Bullert
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Der Göttinger Herzforscher Karl Toischer hat den August-Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis 2016 erhalten. Die Deutsche Stiftung für Herzforschung prämierte den Oberarzt der Klinik für Kardiologie und Pneumologie der Universitätsmedizin Göttingen für seine Arbeit, in der er sich mit den Ursachen von Herzschwäche befasste. Toischer konzentrierte sich dabei auf den Kalziumhaushalt des Herzens. Durch das stetige Verabreichen eines neuen Inhibitors an Mäusen konnte er mit seinem Team feststellen, dass der Kalziumsverlust im Herzen aufgefangen werden kann und so Herzrhythmusstörungen vermindert werden. Der Hemmstoff könnte demnach zukünftig als Medikament eine Verbesserung der Überlebenschancen bewirken. Bereits zum vierten Mal erhalten Göttinger Wissenschaftler den Becht-Forschungspreis. Er ist mit 15.000 Euro dotiert.

Karl Toischer hat für seine Arbeit den Becht-Forschungspreis erhalten. (Bild: UMG)