LeineBürger und Stadt+Planung kritisieren geplanten Hotelbau an Göttinger Leineaue
Die Bürgerinitiative LeineBürger und der Verein Stadt+Planung kritisieren den geplanten Hotelbau an der Göttinger Leineaue. Das Grundstück an der Otto-Frey-Brücke/Carl-Zeiss-Straße solle lieber als Naherholungsgebiet zur Verfügung stehen. Außerdem kritisieren beide Zusammenschlüsse den Flächennutzungsplan. Wenn man so leicht von Grünfläche zu Sondernutzung wechseln könne, sei er das Papier nicht wert, auf dem er steht, so die BI. Der Verein Stadt+Planung fordert ein Gestaltungs- und Nutzungskonzept für die Leineaue. Gegenwind gegen den Hotelneubau gibt es auch vom Investor des InterCity-Hotels, wenige hundert Meter weiter. Er sieht einen Verstoß der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung gegen den Vertrag von 1998, wo Ihnen zugesichert worden sei, dass kein weiteres Hotel im Lokhallenbereich zugelassen würde. Dies weist die GWG zurück, der zu veräußernde Bereich gehöre nicht mehr zum Vertrag. Ein Investor aus Hannover plant den Kauf des Grundstückes an der Leineaue. 144 Betten soll das Hotel im Günstigpreis-Sektor umfassen. Die GWG begrüßt dies, da Hotelbetten dringend benötigt würden.