Friedlandhilfe erwartet 2017 insgesamt 7.000 Spätaussiedler
Der Verein Friedlandhilfe rechnet in diesem Jahr mit rund 7.000 Spätaussiedlern. Aufgrund steigender Anträge aus Kasachstan könnte die Zahl im kommenden Jahr weiter steigen. Seit der Gründung 1957 hat der Verein etwa 61 Millionen Euro Spenden für Spätaussiedler gesammelt. Dabei wird er auch mit Bundesmitteln gefördert, wie der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Keudel erklärt: „Unser Problem war zunächst, dass die Bundesregierung uns zugesagt hatte, bis zu einer Zahl von 4.000 gibt uns die Bundesregierung einen Zuschuss zur Betreuung dieser Spätaussiedler. Da ist es uns gelungen, diese 4.000 auf 6.000 zu erhöhen. Das ist auch inzwischen fest. Und für dieses Jahr sind uns 7.000 in Aussicht gestellt worden.“ Die Friedlandhilfe leistet zunächst vor allem Starthilfe mit einem so genannten „Erstbetreuungspaket“, das vom Bund mit 38,50 Euro bezuschusst wird. Es enthält neben Hygieneartikeln auch Wäsche, Kleidung und Utensilien für den täglichen Bedarf. Der Verein hat in diesem Jahr 60-jähriges Jubiläum gefeiert.