Göttinger Kreis-FDP kritisiert geplante Rückstellungen für Windkraftrechtsstreitigkeiten

Die FDP-Kreistagsfraktion in Göttingen kritisiert die Kreisverwaltung für ihr Vorhaben, in den kommenden vier Jahren 460.000 Euro für Rechtsstreitigkeiten zu Windkraftplanungen im Haushalt einzustellen. Dabei gehe es um die geplanten Anlagen in Barterode, Jühnde und Gieboldehausen. Die FDP argumentiert, dass es berechtigte Kritikpunkte an der Nutzung von Windkraft gebe, der Landkreis sich mit diesen aber nur vor Gericht statt direkt mit den Bürgern auseinandersetzen wolle. Das wiederum führe dazu, dass die Bürger indirekt das Gerichtsverfahren zahlen würden. Da der knappe Haushalt ohnehin kaum Spielraum lasse, sei ein Bürgerdialog einer juristischen Auseinandersetzung vorzuziehen.