Geschrieben von Andreas Miller
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Göttinger Zahnmediziner haben für eine Studie zum Zahnputztraining bei Kindern den Wrigley-Prophylaxe Preis erhalten. Sie haben herausgefunden, dass abwechslungsreiches Zahnputztraining bei Kindern zu besserer Mundhygiene führe. Bei der Studie mit Grundschulkindern fanden die vier Zahnmediziner der Universitätsmedizin Göttingen heraus, dass ein Training bei dem gezielt Variationen in die Putzbewegungen eingebaut werden viel effektiver sei als das konventionelle Training. Die Kinder bekamen Aufgaben wie das Putzen mit geschlossenen Augen oder mit Torwarthandschuhen. Dieser Ansatz führte zu deutlich geringerem Zahnbelag und schnitt somit besser ab, als das gezielte Lernen der korrekten und eindeutigen Bewegungen, so die Ergebnisse der Studie. Der Wrigley-Prophylaxe Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wurde zum 23. Mal verliehen.

Dr. Sven-Olav Pabel, Poliklinik für Präventive Zahnmedizin, Parodontologie und Kariologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) (rechts mit Urkunde). (Bild: UMG)