Göttinger Polizei und Universitätsmedizin Göttingen kooperieren
Die Polizei Göttingen hat gestern eine Sicherheitspartnerschaft mit der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) geschlossen. Ziel ist es, im Falle beispielsweise einer Schlägerei oder eines Anschlages schnell reagieren zu können sowie das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen zu stärken. Seit anderthalb Jahren sind beide Parteien bereits im Gespräch. Wie es ab sofort weitergehen soll, dazu der leitende Polizeidirektor Thomas Rath: „Jetzt geht es darum, Maßnahmen abzusprechen, die uns das gegenseitige Verständnis näher bringen, die Informationen gegenseitig transparenter machen, die Schnittstellen und Schräubchen in dem Gesamtuhrenwerk besser laufen lassen, ohne, dass wir gegen gesetzliche Regeln, was Datenschutz anbetrifft, verstoßen.“ Das Gelände der UMG sei aufgrund seiner Größe mit einer kleinen Stadt vergleichbar. Außerdem begegnen sich dort täglich tausende Menschen, die alle ungehindert ein und aus gehen können, so Rath. Zwar beschäftigt die UMG auch einen eigenen Sicherheitsdienst, um aber im Ernstfall vorbereitet zu sein und schnell reagieren zu können, müsse die Zusammenarbeit zwischen dem Sicherheitsdienst und der Polizei enger abgestimmt werden. Auch aufgrund der allgemeinen Sicherheitslage in Deutschland sei dieser präventive Schritt hilfreich, um weiterhin ein friedliches Miteinander zu gewährleisten.

Sicherheitspartnerschaft unterzeichnet (v.l.): Ltd. PD Thomas Rath (Leiter der Polizeiinspektion Göttingen), Dr. Sebastian Freytag (Vorstand Wirtschaftsführung und Administration UMG), Dr. Martin Siess (Vorstand Krankenversorgung) (Bild: UMG)

Polizei und UMG vereinbaren Sicherheitspartnerschaft: Pressegespräch. (Bild: umg/pförtner)