Geschrieben von Julia Kleine
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Die Göttinger FDP fordert ein medizinisches Versorgungskonzept für die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft auf der Siekhöhe. Das gab der Göttinger Bundestagsabgeordnete Konstantin Kuhle bekannt. Zusammen mit FDP-Ratsherr Thorben Siepmann und weiteren Vertretern der örtlichen FDP hatte Kuhle die Unterkunft in der vergangenen Woche besucht. Der Beschluss der Verwaltung, die Unterkunft auf der Siekhöhe zum 30. Juni 2019 zu schließen, sei richtig, erklärten Kuhle und Siepmann. Da sich unter den Bewohnern auch solche Menschen befänden, die voraussichtlich eine langfristige Bleibeperspektive haben, sei gerade für diese Gruppe eine dezentrale Unterbringung einer Sammelunterkunft vorzuziehen. Neben einem funktionierenden Wohnraumkonzept bedürfe es aber auch eines Plans für die medizinische Versorgung. Die Schließung der Einrichtung müsse mit der Schaffung eines medizinischen Angebots einhergehen, das für die bisherigen Bewohner einfach zugänglich sei.