Geplante Sparkassenfusion: Ver.di befürchtet Mehrbelastung für Mündener Angestellte
Die Gewerkschaft ver.di befürchtet aufgrund der geplanten Sparkassenfusion der Standorte Hann. Münden, Duderstadt, Osterode und Bad Sachsa eine „erhebliche Mehrbelastung“ für die Mündener Angestellten. Grund seien Größe und geographische Lagen der Banken. Hauptsitz und Geschäftsleitung würden demnach voraussichtlich zwischen der Sparkasse Osterode oder Duderstadt aufgeteilt werden, so ver.di. In einem offenen Brief an die Sparkassenträger macht die Gewerkschaft darauf aufmerksam, dass etwa 50 Mündener Angestellte dann täglich 150 Kilometer mehr als bisher zu ihrer Arbeitsstelle fahren müssten. Auf das Jahr gerechnet wären dies zusätzliche 33.000 Kilometer Arbeitsweg und bei drei Stunden pro Tag mehr als 600 Stunden Transferzeit. Diese Mehrbelastung würde somit die Wirtschaftlichkeit des Arbeitsverhältnisses infrage stellen, kritisiert die Gewerkschaft. Zwar stehe sie einer Fusion „grundsätzlich offen gegenüber“, aber hierbei müsse erst die Qualität statt die Geschwindigkeit der Maßnahme berücksichtigt werden.