Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Northeimer Ortschaften Höckelheim, Hillerse, Schnedinghausen und Berwartshausen haben beim Amt für regionale Landesentwicklung einen Antrag auf Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm gestellt. Anlass dafür war, dass Höckelheim bisher die einzige Ortschaft der Stadt Northeim ist, die noch in keinem Dorferneuerungsprogramm war. Mit der gemeinsamen Antragsstellung hoffen die Ortschaften, ihre Chancen auf Fördergelder zu erhöhen. Dafür haben sie in zwei Workshops bereits Stärken und Schwächen identifiziert. Ziel ist es dabei, die Infrastruktur zu verbessern, erklärte Northeims Bürgermeister Simon Hartmann: „Ein ganz, ganz wichtiges Thema ist, insbesondere in der Ortschaft Höckelheim, das Thema Hochwasserschutz. Da gab es immer mal wieder leider auch Starkregenereignisse in den letzten 20, 25 Jahren, sodass der Hochwasserschutz da eine ganz ganz große Rolle spielt. Beispielsweise wird in Hillerse gerade das Feuerwehrhaus erweitert, oder soll noch in diesem Jahr erweitert werden. Und es geht insgesamt, ganz allgemein gesagt, um die Aufwertung des öffentlichen Raums. Und es soll auch ein Wohnraumbedarfskonzept erstellt werden. Es geht eben auch darum, dass man die Dorfkerne auch lebenswert erhält.“ Eine Entscheidung über die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm soll voraussichtlich 2019 fallen. Hartmann erklärte, dass die Stadt bei einem positiven Bescheid finanzielle Komplementärmittel zur Verfügung stellen wolle, um die Infrastrukturmaßnahmen umzusetzen.

Northeims Bürgermeister Simon Hartmann (Bild: Jennifer Bullert)