Zweiter Pilotversuch des EcoBusses startet in der Harzregion
Morgen beginnt der zweite Pilotversuch des EcoBusses in der Region. Das Göttinger Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation will mit dem Forschungsprojekt einen günstigeren und flexibleren ÖPNV schaffen. Über Internet, App oder Telefon können Fahrgäste eine Fahrt buchen. Durch einen Algorithmus werden die Anfragen zu Routen gebündelt, sodass möglichst wenige Umwege entstehen. Im ersten Pilotversuch während der Gandersheimer Domfestspiele wurde der EcoBus rund um Bad Gandersheim eingesetzt. Nun soll er in der Region Harz, Goslar, Clausthal-Zellerfeld und Osterode verkehren. Dazu der Projektleiter Stephan Herminghaus: „Das hängt direkt zusammen mit unserer Strategie, die wir von Anfang an anders gefahren haben als diese anderen Systeme. Die machen halt irgendwie ein Start Up und versuchen irgendwelche Marktanteile zu kriegen. Wir haben gesagt: Es geht um Mobilität, es geht um erschwingliche Mobilität. Das ist Daseinsvorsorge. Das ist eine Sache der öffentlichen Hand. Wir haben uns von vornherein mit der öffentlichen Hand zusammengetan. Wir haben eine Kooperation angefangen mit den Zweckverbänden, die zuständig sind dafür.“ Dazu zählen der Regionalverband Großraum Braunschweig, der Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen und die Göttinger Verkehrsbetriebe. Der Pilotversuch soll etwa ein halbes Jahr laufen. Auftakt ist morgen in Clausthal-Zellerfeld. Am 11. August rollen dann die ersten EcoBusse durch den Harz.