Geschrieben von Jeanine Rudat
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Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema Elektromobilität am Mittwoch am Nord-Campus der Universität Göttingen haben sich SPD, Linke und Grüne für eine weitere Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und des Fahrradverkehrs ausgesprochen. Laut Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler müsse der Individualverkehr in der Verkehrspolitik zurücktreten: „Das heißt, dass wir Planungen auch so aufbauen müssen, dass wir nach ökonomischen aber auch nach ökologischen Gesichtspunkten überlegen, wie die Verkehrspunkte auszugestalten sind. Und nicht einfach immer zu sagen: Wir bauen aus, wir bauen aus, wir bauen aus. Und insofern muss man sich da unterordnen als Verkehrsplaner. Wir setzen sehr stark auf Fahrradverkehre, aber wir setzen sehr stark auf öffentlichen Personennahverkehr.“ Die Stadt werde für die Flotten ihrer Dienstfahrzeuge weiterhin Elektrofahrzeuge kaufen, so Köhler. Für den ÖPNV wurden zwar Elektrohybridbusse angeschafft, doch die Prüfung eines breiten Einsatzes einer Flotte von rein elektrischen Bussen fiel negativ aus. Zurzeit biete der Markt keine ökonomisch umsetzbaren Möglichkeiten. Die Kommune werde den breiteren Einsatz von Elektrobussen jedoch auch in Zukunft im Auge behalten. Auch das Ladenetz für elektrisch betriebene Autos kosteneffizient auszuweiten, indem Strom von Straßenlaternen oder Verteilerkästen angezapft wird, soll nun von der Stadt geprüft werden.