Geschrieben von Jeanine Rudat
Datum:
Die dritte Verhandlung für die Beschäftigten der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie ist ohne Ergebnis vertagt worden. Der Termin gestern im Hotel Wienecke wurde begleitet von einer Kundgebung mit rund 600 Teilnehmern. In Osterode machten 500 Teilnehmer bei der Demonstration und Kundgebung auf ihre Forderungen aufmerksam. Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld und den Anspruch für alle Beschäftigten, ihre Arbeitszeit vorübergehend für bis zu 24 Monate auf bis zu 28 Stunden reduzieren zu können, verbunden mit einem Rückkehrrecht zur 35-Stunden-Woche, einem Entgeltzuschuss für Beschäftigte mit zu pflegenden Angehörigen und Kindern unter 14 Jahren sowie für Beschäftigte in Schichtarbeit und anderen belasteten Arbeitszeitmodellen. Nach der heutigen Kundgebung in Göttingen werden sich vier Betriebe aus Einbeck und Dassel morgen um 10:45 Uhr an der Juliusmühle vor der Firma Renold zur Kundgebung treffen.