Geschrieben von Leona Passgang
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Göttinger Anwohner und Grundstückseigentümer setzen sich zusammen mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Göttingen für eine schönere Innenstadt ein. Verschönert werden sollen zunächst vier Gärten und Gebäude. Bei einer Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Klimaschutz im Zentrum“ gab es vor Ort „Crash-Beratungen“ von der Einbecker Landschaftsarchitektin Friederike Freitag. Sie diskutierte mit Anwohnern und Eigentümern über Konzepte, Probleme und Möglichkeiten der Verschönerungsmaßnahmen. Vor Ort war auch Klimaschutzmanagerin Susanne Geßner. Für sie ist es wichtig, möglichst viele Anwohner und Gebäudeeigentümer für das Projekt zu sensibilisieren. „Bei so einem Projekt ist es natürlich schön und wichtig Fachleute im Boot zu haben, die sich mit den verschiedenen Herausforderungen und Rahmenbedingungen auskennen und dazu Aussagen treffen können. Aber wenn es dann tatsächlich an die Umsetzung geht, dann müssen wir ja versuchen die Menschen selber zu erreichen. Deswegen versuchen wir bei diesem Projekt ganz gezielt auch Gebäudeeigentümer ins Boot zu holen.“ Die Gärten, bepflanzte Fassaden und Dächer sollen zum besseren Klima in der Stadt beitragen, da die Sommer immer wärmer werden und sich vor allem Städte aufheizen. Die Pflanzen sollen unter anderem dabei helfen, die Hitze schneller abkühlen zu lassen. Zu den Orten, die neu bepflanzt werden sollen, gehört unter anderem das „Albani Gärtchen“ im Albani-Viertel, das zu dem Gebäude des Energieversorgers EAM gehört.

Uwe Koch (Mitarbeiter der EAM) und Susanne Geßner (Klimaschutzmanagerin der Stadt Göttingen) zeigen den Akteuren und Interesenten, wie das Albani-Gärtchen zu Beginn aussah. (Bild: Leona Passgang)