Geschrieben von Julia Kleine
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Das Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) arbeitet seit Mitte Januar mit einer neuartigen, hochmodernen Herz-Lungen-Maschine. Die Klinik ist bundesweit die erste Einrichtung, die das Gerät der neuesten Generation in der Routine einsetzt. Herz-Lungen-Maschinen übernehmen bei chirurgischen Eingriffen am stillgelegten Herzen die Funktion des Herzens und der Lunge. Die neue Herz-Lungen-Maschine kann erstmals Messwerte in Echtzeit und in einem bisher nicht verfügbaren Umfang erheben und analysieren. Damit können die Operateure ab sofort individuell auf den tatsächlichen Bedarf für die Patienten reagieren. Das neue Gerät wird bereits von den Operateuren der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie regelmäßig im OP verwendet. Diese führen an der UMG jährlich zirka 2.100 Operationen durch, davon etwa 1.000 Operationen am Herzen unter Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine.

Die neue Herz-Lungen-Maschine im Einsatz. (Bild: umg/rschmidt)

Prof. Dr. Ingo Kutschka, Direktor der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der UMG. (Bild: umg/rschmidt)