1. Lesbenfrühlingstreffen in Göttingen
Am Samstag hat in Göttingen zum ersten Mal das Lesbenfrühlingstreffen stattgefunden. Fast 1.000 Frauen haben sich daran beteiligt und sind bei einer Demonstration durch die Innenstadt gezogen. Außerdem gab es Workshops, Diskussionen und Konzerte. Mitorganisatorin Cornelia Hübner zum Lesbenfrühlingstreffen: „Mit der Ehe für alle hat die Außenwelt ja den Eindruck: jetzt ist alles gut, was wollt ihr denn jetzt eigentlich noch, und jetzt seid ihr ja alle ganz toll integriert. Tatsächlich ist es so, dass Lesben vielfach immer noch nicht wahrgenommen werden, weil in verschiedenen Kontexten es auch nicht ausgesprochen werden kann nach wie vor, und die Angst, darüber identifiziert zu werden, dann nur noch darüber wahrgenommen zu werden oder eben tatsächlich auch Diskriminierung zu erfahren.“ Das Lesbenfrühlingstreffen rotiert jährlich von Stadt zu Stadt. Der Rat der Stadt Göttingen hatte vergangene Woche beschlossen, das Treffen zu unterstützen, indem die Stadt für die Abfallgebühren aufkommen will. Zudem wurde am Rathaus die Regenbogenflagge gehisst.

Beim 1. Lesbenfrühlingstreffen in Göttingen demonstrierten etwa 1.000 Frauen am Gänseliesel. (Bild: Tanita Schebitz)

Immer mit dabei: Die Regenbogenfahne als Zeichen für Vielfalt. (Bild: Tanita Schebitz)

Beim Zug durch die Innenstadt. (Bild: Tanita Schebitz)

Mit der Trommelgruppe StiXX ging es darum, auf sich aufmerksam zu machen. (Bild: Tanita Schebitz)