Geschrieben von Tanita Schebitz
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Laut des niedersächsischen Verfassungsschutzberichtes von 2017 habe es in Göttingen und im Umland insbesondere Fälle von linksextrem motivierter Gewalt gegeben. So wurden vor allem rechts- links Konfrontationen sowie gewalttätige Übergriffe durch linksextreme Personen auf Rechtsextreme und Verbindungsstudenten genannt. Im Zuge der polizeilichen Durchsuchungen nach den linksextrem motivierten, gewalttätigen Ausschreitungen beim G20 Gipfel war auch Göttingen betroffen. Rechtsextreme Gruppen wie beispielsweise der Freundeskreis Thügida hätten ihre Aktivität laut Bericht insbesondere im südöstlichen Niedersachsen fortgesetzt, in der ersten Jahreshälfte vor allem im Bereich Göttingen. Der Verfassungsschutzbericht 2017 wurde heute vom niedersächsischen Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, gemeinsam mit Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger vorgestellt. In den drei Bereichen Rechts- und Linksextremismus sowie Islamismus könnte man in Niedersachsen insgesamt laut Pistorius nicht von einer entspannten Situation sprechen. Die Anzahl der Personen in rechtsextremen Kreisen sei laut des Berichts insgesamt gleich geblieben oder leicht gesunken, während die Zahlen in linksextremen Kreisen gleichbleibend oder leicht ansteigend seien. Im Bereich des Islamismus sei ein leichter Anstieg der Personenanzahl erfolgt.