4. Demokratiekonferenz in Duderstadt: Gegenmaßnahmen zu Rechtsextremismus im Fokus
Unter dem Motto „Extrem ländlich – Umgang mit rechter Mobilisierung im ländlichen Raum" haben sich am Dienstagnachmittag Vertreter aus der Zivilgesellschaft, der Verwaltung und der Politik zur 4. Demokratiekonferenz versammelt. Im Duderstädter Rathaus wurde über Mobilisierungsstrategien der extremen Rechten und Gegenmaßnahmen der demokratischen Mehrheit diskutiert. Die Konferenz wurde erstmals von den Partnerschaften für Demokratie aus Osterode und Göttingen gemeinsam ausgerichtet. Duderstadts Bürgermeister Wolfgang Nolte begrüßte rund 75 Teilnehmer und betonte die Wichtigkeit einer entschiedenen gesamtgesellschaftlichen Reaktion gegenüber Versuchen der rechten Szene, in ländlichen Gebieten Fuß zu fassen. „Wichtig ist eben, dass ein Stadtrat, dass die Stadtverwaltung, dass die Kirchen, dass Bürger der Gemeinde gemeinsam stehen, wenn es um Rechtsextremes, wenn es überhaupt um Extremes geht. Der Blick muss ja auf alle Seiten ausgerichtet sein, auch wenn wir im Augenblick bestimmte Gefährdungen an bestimmter Stelle haben.“ Die Teilnehmer zogen nach der Veranstaltung eine positive Bilanz. Die Demokratiekonferenz habe einen wesentlichen Beitrag zum Bedarf für eine verstärkte Zusammenarbeit gegen rechtsextreme Mobilisierungsversuche geleistet. Vor allem die thematischen Fachbeiträge und die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch fanden breiten Anklang.