Geschrieben von Johannes Meinecke
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Zum dritten Mal in Folge hat ein Team der TU München in Kalifornien mit einer Hochgeschwindigkeitskapsel die "Hyperloop Pod Competition" gewonnen. Der Erfolg ist auch auf die Kooperation mit der PFH Göttingen und dem PFH Hansecampus Stade zurück zu führen. Für das Siegerfahrzeug hatten Studierende in einer Projektarbeit vier Carbon-Bauteile angefertigt und dem Münchener Team zur Verfügung gestellt. Im Wettbewerb erfüllten die Teile ihren Zweck und hielten extremen Belastungen bei einer Spitzengeschwindigkeit von 467 Stundenkilometern stand. Der Wettbewerb fand Ende Juli auf dem Firmengelände von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX in Los Angeles statt. In einer halb vakuumierten Teströhre werden dort Visionen für die Personenbeförderung der Zukunft erforscht, bei der spezielle Waggons möglichst in Schallgeschwindigkeit durch ein Röhrennetz von A nach B rasen sollen. Die Hyperloop Competition sollte Aufschluss darüber geben, mit welcher Technik derartige Geschwindigkeiten irgendwann möglich werden können. Speziell entwickelte Leichtbaumaterialien aus Carbon, sogenannte Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe, stehen dabei im Mittelpunkt.