Geschrieben von Roman Kupisch
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Mehrere Göttinger Gastronomiebetriebe haben sich zu der Initiative „Kein Bier für Nazis“ zusammengeschlossen. Dies gaben sie am vergangenen Freitag in einer Pressemitteilung bekannt. Die Initiative sieht sich als Reaktion auf eine Zunahme von Übergriffen durch Personen aus der rechtsextremen Szene. Diese Übergriffen hätten sich nach Angabe der Initiative in den letzten Monaten gehäuft. Demnach sei es in und um Kneipen, Cafés und Restaurants in Göttingen immer wieder zu Pöbeleien bis hin zu Handgreiflichkeiten mit rechtsextremen Hintergrund gekommen. Darunter seien auch das Zeigen des verbotenen Hitlergrußes gewesen. Hinter diesem Vorkommnissen sehen die Unterzeichner des Aufrufs eine gezielte Strategie. Eine Maßnahme um auf diese Vorkommnisse zu reagieren sei laut Pressemitteilung die konsequente Anwendung des Hausrechts und die Erteilung von Hausverboten. Welche anderen Maßnahmen die Initiative erwägt ist in der Pressemitteilung allerdings nicht angegeben. Zu der Initiative „Kein Bier für Nazis“ zusammengeschlossen haben sich unter anderem ADe, Diva Lounge, EXIL, Nörgelbuff, Sonderbar, Salamanca, und Thanners.