Geschrieben von Jennifer Bullert
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Bei einer Kundgebung am Göttinger Nabel haben sich am Samstag verschiedene Organisationen für Abrüstung und gegen Waffenexporte ausgesprochen. Im Fokus stand dabei auch die Initiative „Schule ohne Bundeswehr“. Deren Initiator, Eckart Stedeler, kritisierte, dass bereits Minderjährige an der Waffe ausgebildet werden: „Wir sind der Meinung, dass – egal ob es ein Jugendoffizier ist, oder was noch deutlicher Werbung ist, ein Karriereberater – dass es nicht in die Schulen gehört, für diesen sogenannten Soldatenberuf zu werben. Und das dieser Beruf, dieser sogenannte Beruf, oder das Militär eben mit Töten und Verletztwerden und mit zum Beispiel posttraumatischen Belastungsstörungen und Ähnlichem zu tun hat. Das sollte man Jugendlichen nicht zumuten.“ Rund 100 Menschen waren beim Wiederaufleben des Ostermarsches in der Göttinger Innenstadt vor Ort. Zu den Unterstützern zählten unter anderem Attac, die Anti-Atom-Initiative und die Deutsche Friedensgesellschaft.

Schulen sollten keine Plattform für die Bundeswehr werden, fordert die Initiative "Schulen ohne Bundeswehr" (Bild: Jennifer Bullert)