Verdächtiger für Bombendrohungen in Schleswig-Holstein verhaftet
Im Zusammenhang mit der Evakuierung des Neuen Rathauses aufgrund einer Bombendrohung am 26. März dieses Jahres, ist ein Verdächtiger aus Schleswig-Holstein verhaftet worden. Laut des Norddeutschen Rundfunks stehe der Mann im Verdacht, für mehr als 200 Drohschreiben mit rechtsextremen Inhalten verantwortlich zu sein. Diese Mails seien in mehreren Städten der Grund für Evakuierungen von Behörden gewesen. Laut der Generalstaatsanwaltschaft Berlin seien bei der Auswertung der damit zusammenhängenden Durchsuchung Indizien dafür gefunden worden, dass der Mann sich über Bombenbau informiert hätte. Bisher gebe es keine Anhaltspunkte für mögliche Komplizen. Neben den Bombendrohungen soll der Mann auch Erpresser- und Drohbriefe an Politiker, Prominente, Anwälte, Journalisten und den „Zentralrat der Juden“ verschickt haben, wie der NDR berichtet. Der Verdächtige sei polizeibekannt und wurde bereits dreimal wegen weit über 100 Fällen von Sachbeschädigung und Brandstiftung verurteilt, so der NDR.