Vorstand der SPD Göttingen will Südlink-Planung verhindern
Der Vorstand der SPD Göttingen spricht sich entschieden dagegen aus, die Stromtrasse Südlink wie geplant durch das Stadtgebiet zu führen. Es bestehe bereits eine hohe Belastung der westlichen Stadtgebiete, unter anderem durch die Autobahn, die ICE Trasse, die B 3 und die bereits geplante Wechselstromtrasse Wahle-Mecklar. Diese, sowie die Südlink-Trasse auch, seien zudem Pilotprojekte. Etwaige gesundheitliche Auswirkungen seien noch nicht ausreichend erforscht, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD: Heidrun von der Herde vom SPD Ortsverein Westliche Dörfer verweist außerdem auf die Sorgen der Anlieger. Die Südlink-Trasse würde extrem eng am bestehenden sowie geplanten Siedlungsgebiet vorbeilaufen, der Ortsteil Hetjershausen beispielsweise werde davon durchschnitten. Auch die Landwirte in den betroffenen Gebieten würden die Auswirkungen der Trassen spüren. Dort wo sie verlaufen, dürfen keine tiefwurzelnden Pflanzen mehr angebaut werden. Weiter heißt es, dass die SPD Göttingen sich dafür einsetzen wolle, die Realisierung der Südlink Planung zu verhindern. Auch sei jeder dazu aufgerufen, Einwendungen gegen die Planung zu erheben. Möglich ist dies noch bis zum 6. Juni bei der Bundesnetzagentur in Bonn, beim Referat 804.