Göttinger Ausländerbehörde zieht ins ehemalige Telekom-Gebäude
Die Ausländerbehörde der Stadt Göttingen ist ab dem 16. Dezember im ehemaligen Telekom-Gebäude an der Philipp-Reis-Straße 2 a untergebracht. Grund ist der Brandanschlag auf das Göttinger Amtshaus am 25. November, das bislang die Ausländerbehörde beherbergt hat. Die Polizei Göttingen ermittelt weiter wegen des Brandanschlags. Von den Tätern fehle bislang jede Spur, allerdings vermuten die Beamten, dass Kraftstoff als Brandbeschleuniger benutzt worden sein könnte. Durch das Feuer war ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden. In einem mutmaßlich linksextremistischen Bekennerschreiben war dabei unter anderem Kritik an der Flüchtlingspolitik geübt worden. Die Polizei hatte rund um den Tatort herum am Donnerstag Hinweisblätter in den Briefkästen angrenzender Wohnhäuser hinterlassen, um Zeugen des Brandanschlags um weitere Hinweise zu bitten.