Geschrieben von Jennifer Bullert
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Das Göttinger Unternehmen Sartorius will die Mehrheit am israelischen Zellkulturmedien-Spezialisten Biological Industries übernehmen. Insgesamt wendet Sartorius dafür etwa 45 Millionen Euro auf. Zudem hält sich das Unternehmen die Möglichkeit offen, in den kommenden drei Jahren noch weitere 20 Prozent der Aktien aufzukaufen. Wie Joachim Kreuzburg, der Vorstandsvorsitzende des Konzerns, erklärte, solle mit der Übernahme das eigene Angebot an Zellkulturmedien deutlich ausgebaut sowie das Produktportfolio erweitert werden. Biological Industries erwirtschaftet dieses Jahr etwa 25 Millionen Euro Umsatz. Aktuell arbeiten rund 130 Angestellte an den Standorten in Israel, USA, China und Europa. Die nun vereinbarte Übernahme von etwas mehr als 50 Prozent der Unternehmensaktien soll voraussichtlich Mitte des Monats abgeschlossen sein. Der Sartorius-Aufsichtsrat gab gestern zudem bekannt, dass Kreuzburg bis zum 10. November 2025 Vorstandsvorsitzender bleibt. Damit wurde seine Amtszeit frühzeitig um fünf weitere Jahre verlängert.