Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Beratungsstelle RADIPRÄV hat zu Beginn des Jahres ihre Arbeit aufgenommen. Dabei handelt es sich um ein Projekt zur Prävention gegen religiös begründete Radikalisierung. Hintergrund ist, dass Diskriminierungserfahrungen das Risiko der Radikalisierung erhöhen, um einer Gruppe zuzugehören. Derzeit gebe es in Göttingen eine mittlere zweistellige Zahl von vom Staatsschutz als radikal eingestuften Muslimen. Initiiert wurde das Projekt vom Institut für angewandte Kulturforschung und dem Liberal-Islamischen Bund. Das Landesdemokratiezentrum Niedersachsen sowie Stadt und Landkreis Göttingen fördern das Vorhaben. Das Projekt konzentriert sich vor allem auf die Salafismus-Prävention und setzt sich gegen Islamfeindlichkeit ein. Mit einer Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Typisch muslimisch?!“ will RADIPRÄV nun einen Austausch mit Muslimen aufnehmen und Vorurteile abbauen. Der erste Termin findet am Donnerstag um 17 Uhr statt. Informationen zum Veranstaltungsort erhalten Sie nach einer Anmeldung.