Geschrieben von Julia Kleine
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Kunden in Südniedersachsen müssen sich auch heute auf Warnstreiks in der Geld- und Wert-Branche einstellen. Bereits gestern hatten sich bundesweit rund 3.000 Beschäftigte an ganztägigen Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di beteiligt, über 300 davon in Niedersachsen und Bremen. Auch in Göttingen streikten viele Beschäftigte. Dazu ver.di-Gewerkschaftssekretär Lars Kalkbrenner: „Unser Fazit ist ein sehr, sehr positives. Gerade in Göttingen haben sich auch viele Kolleginnen und Kollegen beteiligt. Wir können von mehr als der Hälfte der eigentlich an dem Tag Beschäftigten ausgehen, von daher war der Tag ein voller Erfolg. Viele haben sich auch der Demonstration in Hannover angeschlossen.“ Um ihren Forderungen weiteren Nachdruck zu verleihen, hat ver.di zu weiteren Streiks aufgerufen, die auch heute zu Einschränkungen im Bargeldverkehr führen können. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Erhöhung des Stundenlohns von 1,50 Euro pro Jahr bzw. eine Erhöhung des Monatsgehalts um 250 Euro. Die Tarifverhandlungen werden heute und morgen in Berlin fortgesetzt.