Geschrieben von Jennifer Bullert
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115 gemeinnützige Einrichtungen in den Landkreisen Göttingen und Northeim haben im vergangenen Jahr von Geldauflagen aus Strafverfahren profitiert. Insgesamt sind fast 670.000 Euro nach Südniedersachsen geflossen. Mit einer Summe von fast 96.000 Euro profitierte vor allem der Verein „Wege ohne Gewalt Göttingen“. Bei nicht schwerwiegenden Straftaten können Gerichte und Staatsanwaltschaften unter bestimmten Voraussetzungen Verfahren einstellen und dafür Geldauflagen verhängen. Dabei entscheiden die zuständigen Richter bzw. Staatsanwälte, welche gemeinnützigen Einrichtungen begünstigt werden. Bei ausbleibenden Zahlungen droht die Fortsetzung des Strafverfahrens.