Gespräche über die Zukunft des Tierschutzvereins Osterode geplant
Die Gruppe „Tierschutzgemeinschaft zur Rettung für den Tierschutzverein Osterode“ hat alle Fraktionen der Stadt zu Gesprächen über die Zukunft des Tierheims Osterode eingeladen. Die Gruppe setzt sich aus Mitgliedern des Tierschutzvereins Osterode und Osteroder Bürgern zusammen. Ihr erklärtes Ziel ist es, Lösungsansätze für den Erhalt des Tierheims und die Sicherung der Arbeitsplätze der vier bezahlten Mitarbeiter zu finden. Die Gruppe bemängelte zudem Intransparenz und mangelnde Information und Beteiligung der Mitglieder seitens des Osteroder Tierschutzvereins. Der Einrichtung droht aktuell die Schließung aufgrund von Zahlungsunfähigkeit. Allein 2018 musste das Tierheim 37.000 Euro für Behandlungen aufwenden. Auf der Haben-Seite stehen dagegen halbjährlich 15.000 Euro von der Stadt Osterode und Bad Grund. Damit das Tierheim weiterbestehen kann, hatte zuletzt auch der Deutsche Tierschutzbund 7.000 Euro überwiesen. Das reiche allerdings nicht aus, so die stellvertretende Leiterin des Tierheims Jacqueline Wriedt gegenüber dem StadtRadio. In der Vergangenheit hatten zunächst Rechnungen beglichen werden müssen, die nicht bezahlt worden waren, so Wriedt.