Geschrieben von Johannes Meinecke
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Die IG BAU Niedersachsen-Süd hat wegen anhaltender Trockenheit vor einer starken Gefährdung heimischer Nadelbaumbestände gewarnt. Nach dem Hitze-Sommer 2018 würde auch in diesem Jahr Niederschlag fehlen. Mangelnde Wasservorräte würden vor allem die Kiefern belasten, die rund 52 Prozent der Nadelbäume in Niedersachsen ausmachten. Ohne Wasser könnten die Bäume kein Harz bilden, dass sie gegen Schädlinge schützt. Zudem würden auch immer jüngere Bäume von Borkenkäfern befallen. Der „Hitze-Stress“ und die Zunahme von Schädlingen hätten jetzt sowie auch in Zukunft massive Auswirkungen auf die Forstwirtschaft, in der es nach Personalabbau nicht genug Förster und Waldarbeiter gäbe, so die IG BAU. Außerdem seien geschwächte Wälder nicht nur weniger ertragreich, sondern auch deutlich anfälliger für Sturmschäden.