Geschrieben von Sina Freudenthal
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Die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hat im Rahmen ihrer „Mein Land-Tour“ gestern die Biogasanlage in Rosdorf besucht. Im Mittelpunkt des Treffens stand dabei die Bedeutung von Biogasanlagen in Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz. Diese seien ein wichtiger Bestandteil der Energiegewinnung, erklärte Otte-Kinast: „Die Biogasanlagen sind extrem wichtig zur Energieproduktion bei uns, nicht nur bei uns in Niedersachsen, sondern deutschlandweit. Wir alle wollten seinerzeit den Ausstieg aus Atomenergie und die erneuerbaren Energien, sprich Biogasanlagen, sind ein Teil der Lösung, ein Baustein in dem ganzen Energiemix, den wir für Niedersachsen brauchen.“ Weitere Themen waren der Transport von Hühnertrockenkot aus dem Emsland nach Rosdorf sowie die im Herbst anstehenden verschärften Auflagen bei der Gülleausbringung. Die Rosdorfer Biogasanlage wurde 2010 in Betrieb genommen. Sie produziert jährlich 53 Millionen Kilowattstunden Rohbiogas-Energie in Form von Strom und Wärme. Das spart fossile Energie im Umfang von ca. zwei Millionen Liter Heizöl und Strom für 5.000 Haushalte im Jahr. Die CO2-Einsparung der Anlage liegt jährlich bei 30.000 Tonnen.

Jan Hampe, Geschäftsführer der Biogasanlage, Betriebsleiter Christoph Bergmann und die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (Bild: Sina Freudenthal)