Studie zu mangelnder Behandlung von Bluthochdruck veröffentlicht
Göttinger und Heidelberger Forscher haben unter Leitung der Graduiertenschule für öffentliches Gesundheitswesen der Harvard-Universität eine unzureichende Versorgung von Bluthochdruck-Patienten im Globalen Süden festgestellt. Demnach werden zwei Drittel der Betroffenen nicht behandelt. Der Harvard-Doktorand und Erstautor der Studie, Pascal Geldsetzer, hebt hervor, dass Bluthochdruck vor allem in der Subsahara sowie Zentral- und Südasien weit verbreitet sei. Die Versorgung der betroffenen Patienten in Costa Rica, Banglasdesch, Brasilien, Ecuador, Kirgistan und Peru ist laut Studie hingegen gut. Deren Maßnahmen könnten daher als positives Beispiel angewendet werden, um die Gesundheitssysteme zu verbessern.