Geschrieben von Regina Seibel
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Der Lütgenroder Getränkehersteller Beckers Bester plant die Ausweitung seines Exports. Interesse käme vor allem aus dem arabischen, asiatischen und russischen Raum, erklärte Geschäftsführer Sebastian Koeppel. Die Aufschrift "Made in Germany" genieße in diesen Ländern gerade bei Lebensmitteln großes Ansehen. Neue Arbeitsplätze würden durch diese Umstellung jedoch nicht geschaffen, obwohl der Bedarf zusätzlicher Mitarbeiter beispielsweise in der Produktion da sei. Koeppel über die neuen Herausforderungen des Unternehmens: "Natürlich müssen wir, wenn wir über die arabische Welt nachdenken, uns mit Themen wie Halalzertifizierung auseinandersetzen. Da ist jetzt die Zollabfertigung gefragt. Und letztlich müssen wir Lösungen finden, wie die Menschen, in den jeweiligen Ländern, die Produkte auch verstehen können. Nämlich wir wollen nicht unbedingt auf unseren Packungen und Flaschen 20 verschiedene Sprachen draufhaben, sondern da müssen wir Lösungen finden, wie wir im Ausland Produkte vertreiben können, dass die dort Ansässigen, das auch verstehen können." Gespräche werden unter anderem mit verschiedenen Airlines geführt. Im englischen Raum findet bereits Export in kleinem Maße statt. Durch den Brexit stehe das Unternehmen dort jedoch vor Schwierigkeiten. Es sei unsicher, wie die Ware letztendlich nach England käme, so Koeppel. Durch diese Problematik sei Beckers Bester bereits ein Partner abgesprungen.