Geschrieben von Julia Kleine
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Die Technik-Chefin des Flugzeugherstellers Airbus, Grazia Vittadini, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Göttingen (DLR) besucht. Im Mittelpunkt ihres Besuches stand die Frage, welche Rolle das Verhältnis zwischen Computersimulation und Windkanalexperiment bei der Erforschung künftiger umweltfreundlicher Flugzeuge spielt. Numerische Methoden könnten zwar immer mehr leisten, aber Experimente im Windkanal seien weiterhin bedeutsam, um Computermodelle zu überprüfen und neue physikalische Phänomene zu erkunden, erklärte Lorenz Tichy, Direktor des DLR-Instituts für Aeroelastik. Vittadini besichtigte unter anderem den Transsonischen Windkanal, der zu den bedeutendsten Forschungswindkanälen Deutschlands zählt. Er wird seit 1963 in Göttingen betrieben. Auch zahlreiche Flugzeuge und Hubschrauber der Airbus-Familie wurden dort untersucht.